Atelier Ringelpiezz Handarbeit aus Hohenlohe
    Atelier Ringelpiezz Handarbeit aus Hohenlohe

Ausbau Tagebuch

Wir hatten uns all die Jahre viele Wohnmobile angeschaut, 

aber unser "Traumwohnmobil" war nicht dabei.
So beschlossen wir 2020 "Rüdi" zu bauen.
Ganz nach unseren Devisen:

"was es nicht gibt, muss selbst gemacht werden" 
und 
"Upcycling - zweite Chance und zweites Leben"

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Juli 2020
Die Sonne brennt, die Reiselust ist da und wir würden gerne, wie schon so oft, einmal mit einem Wohnmobil eine lange Reise an der Küste der Nord- und Ostsee machen. Die Sehnsucht nach dem Norden wird immer größer. 
Sollen wir gleich "auswandern" oder endlich mit einem eigenen Wohnmobil auf Reisen gehen?
Diese Expeditionsmobile haben es uns angetan, schon lange.
Auf unserem Dachboden finden wir eine Zeichnung von "Rhino" einem ausgebauten Unimog. Gezeichnet 1992 - von uns! 
Ja, tatsächlich, so lange träumen wir schon davon!

Wenn nicht jetzt, wann dann?
Wie schnell alles anders werden kann, haben wir alle in diesem Jahr gemerkt!
Wir beschließen unseren lang gehegten Traum endlich wahr werden zu lassen! 

 


August 2020


In jeder freien Minute sitzen wir vor dem PC und schauen uns Filmchen über Expeditionsmobile an. Wir suchen im Internet nach geeigneten Fahrzeugen in unserer Nähe (Süddeutschland).
Mal eben nach Berlin oder sonst wohin zu fahren zum Fahrzeugbesichtigen, dafür fehlt uns das geeignete Fahrzeug ;).

 


Ende August 2020


Endlich Urlaub :) 


Wir haben ein bezahlbares Wunsch-Fahrzeug (ehemals THW IVECO) gefunden und fahren an unserem ersten Urlaubstag noch geschwind zur Besichtigung.
200 km hin und 200 km zurück. Am nächsten Tag wollen wir Richtung Norden in den Campingurlaub (mit Zelt) starten - verrückt.
Wir schauen also das Fahrzeug an, fahren Probe, sind begeistert und fangen an zu grübeln.
Während unseres Nordsee-Urlaubs, mit Zelt, sind wir die ganze Zeit am grübeln und Filmchen schauen und grübeln. Und treffen dann die Entscheidung, dass dieses Fahrzeug für uns übertrieben ist. 

Wir möchten ja nicht nach Marokko, Tunesien oder ähnliches.
Unsere Reiseziele sind Nordeuropa und vorallem erst einmal Deutschland mit all seinen wunderschönen Flecken.

Bei soviel Corona und Komplikationen mit dem Verreisen, planen wir keine gewaltigen Auslandsaufenthalte, wer weiß denn schon wann man mal wieder ohne Probleme ganz Europa bereisen kann.

O.k. ein etwas kleineres Fahrzeug bzw. nicht ganz so gewaltiges Fahrzeug.

 

Wieder zu Hause angekommen, klappern wir die Wohnmibilhändler in der Nähe ab. Ein Bus, Van oder Transporter. Neee zu klein. Ein "normales" Wohnmobil, neeee das ist uns dann doch zu klein, zu eng, zu viel Plastik und zu langweilig.
 

Wir sind uns einig, es soll nichts von der Stange sein und eigentlich möchten wir das Wohnmobil auch gerne über den Winter selber ausbauen und nächstes Jahr dann durchstarten.

In unserer Verzweiflung klappern wir die LKW-Händler ab, vielleicht gibt es ja einen kleinen LKW (Pferdetransporter o.ä.).

Wir laufen auf dem Platz herum und 

tadaaaa ..... da steht er.
So klein und süß :)

Gekauft!!!!

passt grad so :(
Hat der nicht viel kleiner ausgesehen????

September 2020


Jetzt wird nicht mehr geträumt, ab jetzt wird geplant!!! 


Wir messen, zeichnen, informieren uns, planen um. Schauen Filme, Videos und Dokumentationen an. Bestellen, grübeln und sind viel viel viel am Diskutieren.

 

Oktober 2020


Für uns beginnt die Zeit der Dauer-Weihnacht.
Jeden Tag kommen Pakete und Päckchen. Jedesmal sind wir ganz gespannt, was da wohl drin ist und packen sie voller Vorfreude aus.

Ja wir sind am Dauerbestellen, wo will man denn sonst auch das ganze Zeug her bekommen.
 

Die ersten Fenster* werden eingebaut und
die ersten Erfahrungen mit Sikaflex* gemacht. Was für eine Schmiererei, aaaaber es klebt super.

weitere Hilfsmittel waren: 
Kluthe - Silikonentferner 
und eine Akku-Kartuschenpresse 

UND wir sind verzweifelt auf der Suche nach zusätzlichen Gurtplätzen.

Wir sind 4 Personen, haben aber nur 2 Gurtplätze. 
Eigentlich, so hatten wir es gesehen (in Filmen und Katalogen) gibt es zahlreiche "Gurtböcke" in verschiedensten Preiskategorien. 

Aus diesem "Gurtbock"-Dilemma werden unzählige schlaflose Nächte, Wohnmobil-Werkstatt-Besuche, TÜV und Dekra -Erkundigungen und Absagen!!!
 

Unser Fahrzeug ist kein Transporter, kein altes Wohnmobil, nein.
Es ist Baujahr 2012, hat einen Leiterrahmen und einen Holzboden!!!!
Es muss also was für "neue" Fahrzeuge mit Leiterrahmen her.
 

???Aber, aber, .... jedes Wohnmobil hat zusätzliche Gurtplätze, wieso?
Wie machen die das? Die sind doch genauso aufgebaut????

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